COVID-19 Studie: Nicht alle PatientInnen entwickeln schützende Antikörper
(Wien, 05-08-2020) Studie der ForscherInnen vom Zentrum für Pathophysiologie, Infektiologie und Immunologie der MedUniWien rund um Rudolf Valenta zeigt: manche Antikörper „fördern“ das Virus sogar.
Ein nun von einer Studiengruppe der MedUni Wien entwickelter Labortest macht es möglich, zu bestimmen, ob COVID-19-PatientInnen nach der Erkrankung schützende Antikörper entwickeln. Das zentrale Ergebnis der Tests: Die WissenschafterInnen vom Institut für Pathophysiologie und Allergieforschung der MedUni Wien fanden heraus, dass nur rund 60 Prozent der an COVID-19 erkrankten und genesenen PatientInnen schützende Antikörper entwickeln und konnten erstmals zeigen, dass manche Antikörper das Virus sogar „fördern“, indem sie es an die Körperzellen heranführen. Die Ergebnisse wurden aktuell im Top-Journal „Allergy“ veröffentlicht.